Einführung einer Einkaufswagenschiebehilfe

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Der Transport einer Reihe von Einkaufswagen ist eine Aufgabe, die in vielen Einkaufsmärkten anfällt. Ob auf Parkplätzen oder Parkdecks – die Tätigkeit erfordert vollen Körpereinsatz. Doch was tun, wenn der Mitarbeiter die Einkaufswagen aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr transportieren kann?

Genau diese Frage beschäftigte Roswitha Schönfeld, die Konzern-Schwerbehindertenvertretung der Edeka Minden-Hannover. Um einem rückengeschädigten Mitarbeiter des Marktkaufs in Hannover die Arbeit zu erleichtern und zum Wohle aller Einkaufswagen-Transporteure, hatte sie eine clevere Idee: "Wir haben einen ganz normalen Einkaufswagen genommen und einen Elektromotor daran bauen lassen." Mit Unterstützung eines Ingenieurs, der BGHW und der Geschäftsführung rüstete sie den motorisierten Einkaufswagen auch sicherheitstechnisch auf. Der Spezialwagen schiebt die Reihe der Einkaufswagen wie eine Lokomotive an. Ein Sicherheitsspanngurt hält die ganze Reihe zusammen. Mit einem Joy-Stick kann der Mitarbeiter die Schiebehilfe steuern. Der Joy-Stick ist so angeschlossen, dass der motorisierte Wagen sofort stoppt, wenn der Bediener ihn loslässt.

In der Praxis

Das Wagenschieben ist eine schwere Arbeit, die auch den Rücken belastet. Durch die Einkaufswagen-Schiebehilfe wird diese Arbeit für die Mitarbeiter deutlich leichter. Gerade älteren Mitarbeitern wird so die Möglichkeit gegeben, möglichst lange in ihrem Beruf weiter zu arbeiten.

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